-Was ist Coaching?
Was Coaching in jedem Fall nicht ist: „auf der Couch liegen!“
Coaching ist ein Begriff aus dem englischen Sprachgebrauch, der aus der Zeit der Kutschen stammt. Während Kutschfahrten bot es sich an, z.B. zu zweit sich vertrauensvoll und ungestört auszutauschen. Der Kutscher auf dem Bock führte das Gefährt und der Innenraum war ein ruhiger, abgekapselter Raum ohne Ablenkung nach außen.
Man kam ins Gespräch, so dass aus Zeitvertreib, Neugier und Kontaktfreude sich immer mehr im Gespräch ein Vertrauensverhältnis aufbauen konnte, sofern sich die Personen auch „riechen“ konnten. Gemeinsames Reiseziel, mögliche Geschäfte am Zielort und die Teilnahme an Treffen zeigten so oft sehr schnell gemeinsame Interessen, Erfahrung, Fragen und Wünsche.
Es trafen also Personen zusammen, die ihren Erfahrungsschatz teilten, was jedem so neue Impulse bieten konnte. Ein Hinterfragen ließ tiefergehende Einblicke zu, was wiederum den Einzelnen zu neuen Perspektiven lenken konnte. Praktische Erfahrungen sind keine Aneinanderreihung von Lehrbuch-Inhalten, die für einen größeren Interessentenkreis abgestimmt sein müssen. Hier verkündet kein Lehrer seine Thesen, vielmehr sind zwei Spezialisten im Austausch und genau das was von Interesse ist wird punktgenau angegangen!
Heute treffen wir uns nach vorheriger Absprache in einem Coaching-Raum, der modernen Kutsche ohne Räder, erweitert um technische Mittel und Medien wie Internet, Video und Computer, die in der damaligen Kutsche wohl nicht allein am fehlenden Strom-Anschluss gescheitert wären?
Mein Angebot für Coaching bezieht sich auf den Bereich 'Coaching bei Problemen im Leben + Beruf'.
Gegenüber der Postkutschenzeit sind wir heute technisch sehr viel fortgeschrittener, doch mit mehr Technik und mehr Möglichkeiten kommen auch immer mehr Probleme auf uns zu. Ja, Fragen zur Anwendung von Geräten oder Vorschriften, Textgestaltungen bei Bewerbungen, Lebenslauf und Tätigkeiten-Spiegel.
Wie verhalte ich mich bei Treffen, im Team, im Mitarbeiterkreis, als ...
Das, was ich in jahrzehntelanger aktiver Tätigkeit erfahren habe, das prägte mich und mein Leben. Erfahrungen muss man machen und dann daraus seine eigene Konsequenzen ableiten, um diese bei Bedarf richtig einzusetzen zu können. Gewisse grundsätzliche Verhaltensweisen stellen eine gesunde Basis in bestimmten Situationen dar. Diese kann man im Coaching bewusst trainieren, also mit Alternativen in gewisse Situationen einfließen lassen. Es gibt meist mehrere Möglichkeiten zu agieren oder reagieren. Wenn ich mein übliches Verhalten im Coaching-Gespräch zur Kenntnis bringe, so kann mein Coachee für sich entscheiden, ob seine bisherige Art weiterhin die richtige ist oder vielleicht eine weitere Alternative nicht doch besser zu ihm passt. Meist sind die Aktionen spontan, doch wenn zuvor das Mind Set etwas bewusster durchgegangen wurde, dann kommt auch spontan schließlich die passende Aussage.
*** A propos, suchen Sie: Wiki Wiki LifeCoaching?
-Welche Arten Coaching gibt es?
Es gibt Coaching als Einzel-, Gruppen, systemisches, Life, gutes, schlechtes, online, offline, beim Coach, auf der Parkbank, gesundheits- und ernährungsbasiert, für Hundehalter, Beziehungsprobleme, Beruf, Karriere und Midlife Crisis.
Dieser kleine Auszug soll zeigen, dass es unterschiedlichen Bedarf, ganz besondere Methoden und sehr unterschiedliche Zielgruppen gibt.
Was sich hinter den einzelnen Begriffen verbirgt ist oft sehr unterschiedlich. Ihr passendes Coaching muss das Spektrum umfassen, das die Bereiche abdeckt, mit denen Sie sich auseinandersetzen und gedanklich beschäftigen.
-Brauche ich derzeit ein Coaching? „Unbedingt! – Jeder braucht Coaching und ein Thema wird sich schon finden lassen!“ Sorry! Das war eine provokative und verkäuferisch gewünschte Aussage!
Ob Coaching derzeit für Sie Sinn macht, das sagt Ihnen Ihre innere Stimme! Wenn Sie merken, dass Sie sich in gewissen Bereichen gedanklich immer im Kreis drehen, mit der Situation unzufrieden sind und einfach mal aus diesem Strudel ausbrechen wollen, dann bietet sich ein persönliches Coaching an!
Ein mit der Zeit sich gebildeter Stau, die Feststellung, mir fehlt etwas, ich kann meine „gedanklichen Baustellen“ nicht koordinieren, es läuft einfach nicht rund! Das kann auch ein Anzeichen von Midlife Crisis oder drohender Burnout sein? Die Ursachen und Zusammenhänge im Gesamten zu erforschen und die Punkte klären, die sofort oder im Lauf der Zeit mittelfristig oder langfristig als Ziel angesteuert werden sollten.
Es kann aber auch einen plötzlichen Schicksalsschlag geben, der meine Welt aus den Fugen geraten ließ. Unfall, Krankheit, Arbeitsplatzverlust, Tod oder Verlassenwerden von Partnern, etc. Wie ein Blitz aus heiterem Himmel einschlagend, dann macht ein Sofort-Coaching bestimmt viel Sinn! Eine Art Krisen-Management starten, Prioritäten setzen und einen Lösungsplan erstellen. Aktiv werden und nicht warten, bis der Druck von außen auf mich einwirkt! Einfache und naheliegende Lösungsschritte werden in einer solchen diffusen Situation schnell übersehen! Eine Art innere Lähmung kann durch den Austausch mit einem Gesprächspartner, der selbst nicht betroffen ist, die sachliche Basis finden lassen. Gefühle, Ängste und Enttäuschungen haben dabei den berechtigten Anspruch auf ein Einbeziehen, dürfen aber nicht den dominierenden Ausschlag geben!
-Mein Coaching-Bedarf und die Zielrichtung? Mein Tipp! Notieren Sie sich einfach einmal Ihre Problempunkte auf einem Stück Papier. Sammeln Sie die „Brennpunkte“ ohne Wertung und ergänzen Sie die Liste im Verlauf der nächsten Tage, ja ggf. auch Wochen. Wenn Ihre Sammlung dann im Wesentlichen erstellt ist, dann können Sie ggf. einzelne Punkte zusammenfassen und mit einer Reihenfolge Ihrer Einstufung der Wichtigkeit als Ausgangsbedarf verwenden!
Mit diesem Bedarf können Sie sich nach einem passenden Coaching-Partner umsehen!
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Krisen kommen schleichend oder auch total unerwartet.
Egal wie die Probleme auftreten, sie belasten rund um die Uhr, bei Tag und Nacht, rauben den Schlaf, lassen die Konzentration im Strudel-Denken untergehen, schwächen die Verfassung von Körper und Geist.
Die eigenen Kräfte werden stark beansprucht und nehmend zunehmend ab.
Einfache Denkprozesse werden erstickt. In Deckung gehen und abwarten, das wird meist sehr schnell und jäh durch Druck von außen beendet. Keine Handlungsfähigkeit mehr, nur Verteidigung, bitten und betteln, das alles bringt keine Verbesserung.
Starten Sie ein Krisen-Management im Coaching mit einem Partner, der die Situation versteht, die Gesamtsituation mit mir aufbereiten kann und daraus einen Lösungsplan mit mir erstellen kann.
Gesamtproblem ermitteln, sachlich und nicht durch die rosarote Brille, Prioritäten festlegen und ...
... dann handeln, also aktiv werden und nicht warten, bis die Angriffe kommen!
... die lösbaren oder hinausschiebbaren Probleme mit einem Lösungsvorschlag aus der Kampfzone nehmen!
... nicht genutzte aber mögliche Quellen für Unterstützung angehen!
... kurz-, mittel- und langfristig Lösungsansätze aufstellen!
den Krisen-Coach zur Unterstützung einbinden, aber jetzt aktiv werden. Unterstützung, soweit erforderlich.