Coaching - so festige ich meine Perspektive
Coaching - ein Gedankenaustausch zur Festigung meines Weges

Coaching

 

 -Was ist Coaching?

 

Was Coaching in jedem Fall nicht ist: „auf der Couch liegen!“

 

Coaching ist ein Begriff aus dem englischen Sprachgebrauch, der aus der Zeit der Kutschen stammt. Während Kutschfahrten bot es sich an, z.B. zu zweit sich vertrauensvoll und ungestört auszutauschen. Der Kutscher auf dem Bock führte das Gefährt und der Innenraum war ein ruhiger, abgekapselter Raum ohne Ablenkung nach außen.

 

Man kam ins Gespräch, so dass aus Zeitvertreib, Neugier und Kontaktfreude sich immer mehr im Gespräch ein Vertrauensverhältnis aufbauen konnte, sofern sich die Personen auch „riechen“ konnten. Gemeinsames Reiseziel, mögliche Geschäfte am Zielort und die Teilnahme an Treffen zeigten so oft sehr schnell gemeinsame Interessen, Erfahrung, Fragen und Wünsche.

 

Es trafen also Personen zusammen, die ihren Erfahrungsschatz teilten, was jedem so neue Impulse bieten konnte. Ein Hinterfragen ließ tiefergehende Einblicke zu, was wiederum den Einzelnen zu neuen Perspektiven lenken konnte. Praktische Erfahrungen sind keine Aneinanderreihung von Lehrbuch-Inhalten, die für einen größeren Interessentenkreis abgestimmt sein müssen. Hier verkündet kein Lehrer seine Thesen, vielmehr sind zwei Spezialisten im Austausch und genau das was von Interesse ist wird punktgenau angegangen!

 

Heute treffen wir uns nach vorheriger Absprache in einem Coaching-Raum, der modernen Kutsche ohne Räder, erweitert um technische Mittel und Medien wie Internet, Video und Computer, die in der damaligen Kutsche wohl nicht allein am fehlenden Strom-Anschluss gescheitert wären?

 

                                  ***  A propos, suchen Sie:   Wiki Wiki LifeCoaching?

 

 

-Welche Arten Coaching gibt es?

 

Es gibt Coaching als Einzel-, Gruppen, systemisches, Life, gutes, schlechtes, online, offline, beim Coach, auf der Parkbank, gesundheits- und ernährungsbasiert, für Hundehalter, Beziehungsprobleme, Beruf, Karriere und Midlife Crisis.

Dieser kleine Auszug soll zeigen, dass es unterschiedlichen Bedarf, ganz besondere Methoden und sehr unterschiedliche Zielgruppen gibt.

 

Was sich hinter den einzelnen Begriffen verbirgt ist oft sehr unterschiedlich. Ihr passendes Coaching muss das Spektrum umfassen, das die Bereiche abdeckt, mit denen Sie sich auseinandersetzen und gedanklich beschäftigen.

 

 

-Brauche ich derzeit ein Coaching?

 

„Unbedingt! – Jeder braucht Coaching und ein Thema wird sich schon finden lassen!“

Sorry! Das war eine provokative und verkäuferisch gewünschte Aussage!

 

Ob Coaching derzeit für Sie Sinn macht, das sagt Ihnen Ihre innere Stimme! Wenn Sie merken, dass Sie sich in gewissen Bereichen gedanklich immer im Kreis drehen, mit der Situation unzufrieden sind und einfach mal aus diesem Strudel ausbrechen wollen, dann bietet sich ein persönliches Coaching an!

 

Ein mit der Zeit sich gebildeter Stau, die Feststellung, mir fehlt etwas, ich kann meine „gedanklichen Baustellen“ nicht koordinieren, es läuft einfach nicht rund! Das kann auch ein Anzeichen von Midlife Crisis oder drohender Burnout sein? Die Ursachen und Zusammenhänge im Gesamten zu erforschen und die Punkte klären, die sofort oder im Lauf der Zeit mittelfristig oder langfristig als Ziel angesteuert werden sollten.

 

Es kann aber auch einen plötzlichen Schicksalsschlag geben, der meine Welt aus den Fugen geraten ließ. Unfall, Krankheit, Arbeitsplatzverlust, Tod oder Verlassenwerden von Partnern, etc. Wie ein Blitz aus heiterem Himmel einschlagend, dann macht ein Sofort-Coaching bestimmt viel Sinn! Eine Art Krisen-Management starten, Prioritäten setzen und einen Lösungsplan erstellen. Aktiv werden und nicht warten, bis der Druck von außen auf mich einwirkt! Einfache und naheliegende Lösungsschritte werden in einer solchen diffusen Situation schnell übersehen! Eine Art innere Lähmung kann durch den Austausch mit einem Gesprächspartner, der selbst nicht betroffen ist, die sachliche Basis finden lassen. Gefühle, Ängste und Enttäuschungen haben dabei den berechtigten Anspruch auf ein Einbeziehen, dürfen aber nicht den dominierenden Ausschlag geben!

 

 

-Mein Coaching-Bedarf und die Zielrichtung?

 

Mein Tipp!  Notieren Sie sich einfach einmal Ihre Problempunkte auf einem Stück Papier. Sammeln Sie die „Brennpunkte“ ohne Wertung und ergänzen Sie die Liste im Verlauf der nächsten Tage, ja ggf. auch Wochen.

Wenn Ihre Sammlung dann im Wesentlichen erstellt ist, dann können Sie ggf. einzelne Punkte zusammenfassen und mit einer Reihenfolge Ihrer Einstufung der Wichtigkeit als Ausgangsbedarf verwenden!

  

Mit diesem Bedarf können Sie sich nach einem passenden Coaching-Partner umsehen!

 

 

-Was macht einen guten Coach aus?

 

Eigentlich gibt es keinen guten oder schlechten Coach, vielmehr entscheidet sich ein gutes, gelungenes Coaching dann, wenn beide, Sie als Coachée und Coach eine vertrauensvolle Basis gefunden haben!

Der Erstkontakt per Telefon und ein persönliches Erstgespräch machen in jedem Fall Sinn, da man so einen Schritt nicht einfach wie einen Online-Kauf angehen kann! Zertifikate und Kursteilnahme-Urkunden mögen eine schöne Dekoration sein, werde Sie aber in Ihrer Entscheidung kaum weiterbringen!

 

Ein Coach mit einer gewissen Lebenserfahrung, gemeisterten Herausforderungen in seinem persönlichen Bereich und den beruflichen sowie allgemein wichtigen Kenntnisse im täglichen Leben wird erfahrungsgemäß ein fortgeschritteneres Lebensalter aufweisen. Ein Coach im Alter von 25 Jahren kann Ihnen bestimmt viele Tipps geben, doch können Sie sich diese Inhalte auch leicht selber mit dem Kauf von ein paar Büchern zu dieser Thematik besorgen. Erfahrung kommt von Erleben, und Erfahrung kann man auch nicht mit vielen Zeilen Text weitergeben!

 

Achten Sie dabei auch auf Ihr Bauchgefühl und den vorgeschlagenen Lösungsansatz, mit dem Sie sich spontan aufgehoben fühlen. 

 

 

-Was macht man beim Coaching?

 

Nachdem der Grundbedarf ausgetauscht ist, wird die gemeinsame eines Arbeitsplanes Sinn machen. Schwerpunkte, die Reihenfolge und der Zielansatz. Im Dialog tastet man sich nun an die Punkte heran. Bekannte Fertigkeiten, besondere Fähigkeiten aber auch gewisse Schwächen werden herausgearbeitet und festgehalten. Beim Eingehen auf die einzelnen Bereiche können dann auch verborgene und bisher nicht festgestellte Kriterien auftauchen, die das Gesamtbild entsprechend abrunden und bewusst machen.

 

Im Verlauf können so gravierende Themen auftauchen, z.B. durch Kindheitserlebnisse oder schlechte Erfahrungen gewisse Blockaden dauerhaft verursachten. Den Arbeitsbereich dann flexibel zu ergänzen führt dann ein wesentliches Stück weiter zum gewünschten Erfolg!

Keine Listen abarbeiten, sondern zusammen die Punkte des speziellen Interesses herausfischen und Gestalt geben. Greifbare und sichtbare Teilziele können dann im Ping-Pong-Dialog optimiert werden!

 

Aber ganz wichtig ist dabei, dass die Ziele der Optimierung vom Coachée bestimmt werden! Er entscheidet über seine Wünsche und inneren Einstellungen. Der Austausch im Gespräch soll unter Einbezug diverser Aspekte seine Richtung halten und festigen! Sollte er durch neue Erkenntnisse eine neue Richtung in einem Bereich oder der persönlichen Einstellung einschlagen wollen, so ist dies seine eigene, freie Entscheidung!

 

Als Coachée bereite ich meinen Ist-Stand und mögliche Perspektiven auf.

Der Coach schlägt mir eine passende Aufbereitung vor und begleitet mich.

Hieraus leite ich meine künftigen Schritte in Eigenverantwortung ab.

 

Coaching kann heissen:

 

 „meine geänderte Richtung aus dem Strudel heraus zu finden“

 

 

 

 

 

 


Typische Fälle für Coaching:

  • Allgemeine Unzufriedenheit mit der privaten und beruflichen Situation. Das war's wohl? Wie geht es weiter?
  • Schwerer Unfall, Krankheit und gesundheitliche Einschränkungen. Wer will mich noch?
  • Arbeitslos, Wohnung gekündigt, finanzieller Tiefschlag, Pfändung von Auto. Was kommt nun noch auf mich zu?
  • Partner verloren!  Tod, Verlassen, Trennung, Scheidung! Plötzlich ganz allein und alle Belastungen auf meinen Schultern!
  • MidLife Crisis - über 40 Jahre alt und beruflich nicht sattelfest, kein Lebenspartner, teure Mitwohnung. Was nun?
  • Stress ohne Ende! Jeder fordert von mir mehr, keiner hat Verständnis, keiner hilft mir! Macht das noch Sinn? Burnout?
  • ANLÄSSE gibt es viele. Manche schleichend, manche plötzlich, aber alle drohend, eine nicht überwindbare Wand! - Krisen-Coaching!
  • Gruppen-Coaching im betrieblichen Team, der Abteilung, der Chef-Etage, überall da, wo die Überbrückung von Gegensätzen wichtig ist.
  • ja, genau auch hier, der Fall der sich so nur bei Ihnen ergeben hat! - Sich die Gedanken von der Seele reden, das Echo im Einzelgespräch als Impuls für neue Denkansätze nutzen! Sich damit selbst aus dem "Strudel-Denken" herausbewegen. Meine Einstellung bleibt erhalten, doch kann ich vielleicht mit einem kleinen Vorschlag eine wesentliche Wende in einen verkrusteten "Graben-Kampf" einbringen? Bewegung statt Stillstand, sich vorwärts bewegen und sich aufs Wesentliche konzentrieren. Probieren!

Krisen-Management

Krisen kommen schleichend oder auch total unerwartet.

 

Egal wie die Probleme auftreten, sie belasten rund um die Uhr, bei Tag und Nacht, rauben den Schlaf, lassen die Konzentration im Strudel-Denken untergehen, schwächen die Verfassung von Körper und Geist.

Die eigenen Kräfte werden stark beansprucht und nehmend zunehmend ab.

 

Einfache Denkprozesse werden erstickt. In Deckung gehen und abwarten, das wird meist sehr schnell und jäh durch Druck von außen beendet. Keine Handlungsfähigkeit mehr, nur Verteidigung, bitten und betteln, das alles bringt keine Verbesserung.

 

Starten Sie ein Krisen-Management im Coaching mit einem Partner, der die Situation versteht, die Gesamtsituation mit mir aufbereiten kann und daraus einen Lösungsplan mit mir erstellen kann.

 

Gesamtproblem ermitteln, sachlich und nicht durch die rosarote Brille, Prioritäten festlegen und ...

 

... dann handeln, also aktiv werden und nicht warten, bis die Angriffe kommen!

... die lösbaren oder hinausschiebbaren Probleme mit einem Lösungsvorschlag aus der Kampfzone nehmen!

... nicht genutzte aber mögliche Quellen für Unterstützung angehen!

... kurz-, mittel- und langfristig Lösungsansätze aufstellen!

 

den Krisen-Coach zur Unterstützung einbinden, aber jetzt aktiv werden. Unterstützung, soweit erforderlich.